Heute mit Tanja Jorberg in der Pinakothek der Moderne hat mich besonders der Raum mit der Installation von Fred Sandback fasziniert.
"Mikado" besteht aus einfachem Acrylgarn, das durch den Raum gespannt ist. Millimetergenau für diesen Raum konzipiert, verändert diese Skulptur unser Raumempfinden. Sie macht uns deren Qualität und Proportion bewusst.
Wir werden eingeladen, unsere eigene Wahrnehmung zu beobachten, die immer etwas über das Werk und über uns selbst aussagt. Auch im Alltag ist es eine gute Übung, sagt Tanja, den Raum zwischen den Menschen wahrzunehmen. Spannend!
Fred Sandback über seine Arbeit:
„Ich habe mich schon früh von dem Modell solcher einzelnen skulpturalen Volumina zugunsten einer Skulptur gelöst, die weniger ein Ding an sich wurde und mehr eine diffuse Schnittstelle zwischen mir, meiner Umgebung und anderen, die diese Umgebung bevölkern; errichtet aus dünnen Linien, die ausreichend Raum ließen, um sich durch sie hindurch und in ihr herum zu bewegen. Noch Skulptur, wenn auch weniger dicht, mit einer Ambivalenz zwischen Außenraum und Innenraum. Eine Zeichnung, die man bewohnen kann.“
Und über was unterhielten sich heute Abend die Künstler der Vernissage "nah und fern" im Starnberger Bahnhof? "Dein Außen ist mein Innen..."
Es grüßt Euch von außen hier drinnen am Bildschirm,
Eure Simone
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